Sind Sie Sensibilisiert?

Die Zeit der Renditen ist vorbei!

Die niedrigen Zinsen kosten die Deutschen als zweit größter Nettovermögensbesitzer nach China  in Ihrer Gesamtheit etwa 60 Millarden Euro jährlich!

Bereits heute werden wir durch die momentane Niedrigzinsphase der Notenbanken schleichend enteignet. Unser Geld verliert durch die Notenbankpolitik jeden Tag mehr an Kaufkraft. Die Verzinsung auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten  liegt bei plus/minus null Prozent. Bereits im vierten Quartal 2014 hat die erste deutsche Bank, die Skatbank, eine Tochter einer Volksbank in Thüringen, einen Strafzins eingeführt. Auch die Deutsche Bank schließt einen Negativzins nicht aus. Hierzu der Co-Vorstandschef der Deutschen Bank  und Präsident des Deutschen Bankenverbands, Jürgen Fitschen: „Jedes einzelne Institut muss sich mit dem Thema auseinandersetzen.“ Ende November spricht Deutschlands zweitgrößte Bank, die Commerzbank, von der Einführung einer „Guthabengebühr“ bei einzelnen großen Firmenkunden mit hohen Guthaben sowie bei Großkonzernen und institutionellen Anlegern.

Und seit Ende des vergangenen Jahres rechnet auch die genossenschaftliche WGZ Bank (eine der beiden Zentralbanken des genossenschaftlichen Finanzverbundes) mit Negativzinsen für Sparer. Negativzinsen für Sparer sind wohl die logische Folge der verheerenden EZB-Niedrigzinspolitik. Es ist klar, dass die Banken die Kosten an die Sparer weiterreichen an wen auch sonst.

Rückwirkend werden seit dem 1. Januar 2014 Sparguthaben in Spanien besteuert. Das perfide Modell wird wohl Nachahmer finden.

Der Finanzindustrie macht die Niedrigzinsphase erheblich zu schaffen. Bei dem aktuellen Zinsniveau reicht das ganze leben nicht aus um angelegtes Kapital zu verdoppeln bei einem Zins von 5 Prozent brauchten die Versicherer nur etwa 15 Jahre dafür!  Daher wird versucht, sich früher eingegangener Verpflichtungen zu entledigen. Die Baussparkassen z.B. die LBS Bayern hat im November 2014 über 26.000 für Bausparer attraktive Altverträge gekündigt. Die BHW hat ebenfalls bereits 25.000 Altkunden gekündigt. Je länger die Niedrigzinsphase anhält, desto öfter werden wir solche Praktiken der Finanzindustrie erleben.

Ja und dann die Aktienmärkte, jedem von uns sollte klar sein, dass dieser Irrsinn unausweichlich mit einem verheerenden Knall enden wird. Für 2015 sehen nicht wenige einen Crash am Aktienmarkt- sofern die Notenbanken diesen nicht wieder mit immensen und fragwürdigen Maßnahmen stoppen.

Die Märkte sind massiv überbewertet und nachhaltig manipuliert. Aus diesem Grund sind Aktieninvestments zur gegenwärtigen Zeit schwer zu überdenken.

Die Zeichen stehen global auf Sturm. Es stellt sich die Frage, ob es der Politik und den Notenbanken abermals gelingt, die Kuh vom Eis zu holen, oder uns das globale Finanzsystem endgültig um die Ohren fliegt. Niemals zuvor war mehr ungedecktes Papiergeld im System, und schon lange nicht mehr war die Lage so brisant.

 

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