Absolute Return: Ein Begriff gehört verboten

Einfache Sachverhalte kompliziert zu gestalten gehört zu den besonderen Fähigkeiten der Investmentindustrie und die daraus entstehenden Produkte meist mit wohlklingenden angelsächsischen Bezeichnungen zu versehen. Je schöner die Begriffe, umso mehr werden diese dann von den Akteuren der Investmentindustrie übernommen.

Absolute Return Fonds gehört zu diesen Super-Anglizismen-dabei gehört der Begriff eigentlich verboten.

Jeder kann sich unter Absolute Return Fonds etwas vorstellen, weil es scheinbar für Chancen ohne Risiko steht, ein Grund warum diese Fonds einen großen Zulauf haben.Es lässt sich so ziemlich alles  unter diesem Begriff verstecken was sich je ein Produktdesigner  ausgedacht hat. Eine feste Definition gibt es nicht. Jeder Anbieter interpretiert sein eigenes Verständnis hinein. Die großen institutionellen Anleger verstehen etwas anderes darunter als der private Anleger. Absoluter Ertrag, das klingt nach ewigem Plus im Depot ein Traum von uns allen. Doch Vorsicht die Zahlen zeigen dass es nicht so ist. Nur die wenigstens der Absolute Return genannten Fonds schaffen es tatsächlich, die hoch gestreckten Ziele auch zu erreichen. Wenn absoluter Ertrag heißt, dass diese Fonds niemals ins Minus rutschen dürfen, müssen sie eine enorm defensive Anlagestruktur haben. Alleine in dem Zeitraum Oktober 2008 bis Oktober 2011 haben es 24 als defensiv kategorisierte Fonds nicht geschafft nominal das Kapital zu erhalten. Acht davon tragen Absolute Return oder Total Return im Namen des Fonds und weitere Acht Fonds haben im gleichen Zeitraum sogar mehr als zehn Prozent Verlust gemacht. Dies reicht aus, den Begriff Absolute Return zu entwerten oder soll man Ihn nicht gleich verschwinden lassen? Im Vergleich haben Vermögensverwaltende Fonds wie sie häufig im Private Banking (Das Private Banking bezeichnet eine Betreuung für meist vermögende Kunden, die intensiver und persönlicher ist als im Massenkundengeschäft) angeboten werden, aber auch jedem 50€ Sparer zugänglich sind folgende Kreterien zu erfüllen: Der Fonds investiert in mehr als eine Anlageklasse gleichzeitig. Der Fonds muss als Basisinvestment geeignet sein. Der Fonds muss eine risikoadjustierte Rendite anstreben. Der Fonds muss frei von Interessenkonflikten gemanagt werden. Und Sie setzen dies mit Mitteln um, die ein Anleger selbst nachvollziehen kann. So kann der Vermögensverwaltende Fonds als Basisinvestment geeignet sein der eine ganzheitliche Vermögensverwaltung in einem Produkt realisiert.

Leistungen

Von der Analyse bis hin zum erfolgreichen tragfähigen Gesamtkonzept. Alle Bausteine und IHR Mehrwert auf einen Blick.

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