Immobilienfonds: In Wert-Sachen investieren

Zwei von drei Bundesbürgern fürchten sich derzeit vor der Inflation. Gern wird dann das Betongold als Ruhepol empfohlen. So weit richtig: Wenn damit nicht immer die Eigentumswohnung gemeint ist. Denn diese entpuppt sich oft nicht als Gold, sonder als purer Beton im Portfolio- wenn zum hohen Kaufpreis noch das Vermietungsrisiko durchschlägt. Eine bessere Alternative bieten Immobilienfonds mit einem Qualifizierten Management, das marktgerecht agiert und Risiken reduziert.

Leider haben Privatanleger mit ihrem Budget kaum eine Chance die Methoden der Immobilienfonds zu kopieren, dennoch besteht die Möglichkeit sich einen Diversifikationsansatz zu eigen zu machen und Anlagen zum Anfassen in das eigenen Portfolio zu integrieren. Zunehmend stürzen sich die Deutschen allerdings vor allem auf Eigentumswohnungen. Folge: Deren Preise steigen zum Teil beträchtlich. „In den Großstädten haben die Preise für Eigentumswohnungen mit gutem Wohnwert im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent zugelegt“. Viele Anleger dürften auf Ihrer Suche nach Sicherheit also sehr teuer einkaufen – und darüber hinaus ihre Investition auf eine oder wenige Anlagen konzentrieren. Eine alternative dazu ist, das Kapital zu streuen in geschlossenen Immobilienfonds. Diese haben niedrige Einstandbeiträge und den Zugang zu Märkten, die Privatanlegern eher verschlossen sind, etwa Gewerbeobjekte oder Spezialimmobilien wie Hotels, Studentenwohnheime oder Seniorenheime. In den letzten Jahren waren Immobilienfonds der Renner unter den geschlossenen Fonds. Die Angebote stellen mindestens 5 Prozent Ausschüttung pro Jahr in Aussicht und einen Verkaufserlös der Fondsimmobilie, der dem gezahlten Preis des Ankaufs mindestens entsprechen soll.

Klar ist: Ob sich ein Investment wirklich gelohnt hat, steht erst nach dem Verkauf fest. Der Verkaufserlös ist entscheidend für den Anlageerfolg darum ist es wichtig einen größeren Teil  in risikoarme Core Immobilien also qualitativ hochwertige Objekte in sehr guter Lage, die einen langfristigen Vertrag mit finanzkräftigen Mietern aufweisen zu investieren. Diese sorgen im Vergleich zu spekulativeren Objekten für stabile Einnahmen.